die „Ziegelei“ ist Teil
des „Schutzbereich Himbergen“ im ifa-Projekt „Feuchtgebiete
Wendland“ |
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Die 34.000 qm große Fläche wurde 1982 gepachtet
und konnte 1987 gekauft werden. Von der Schleifung des alten
Ziegelei-Unternehmens ( etwa um 1940 ) bis zur Anpachtung durch das institut für artenschutz wurde das Gelände als Bullenweide intensiv genutzt. Von vornherein
war vom Institut ein ökologischer Wandel mit umfangreichen
Renaturierungsmaßnahmen vorgesehen. Es wurden Hecken und Obstgehölze
gepflanzt, mehrere Amphibiengewässer angelegt, heimische Orchideen
angesiedelt und zahlreiche Arten-Hilfsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Heute
ist die „Ziegelei“ ein
Paradies aus Menschenhand mit Lebensräumen bzw. Teillebensräumen für zahllose
Tier- und Pflanzenarten. Als Institutseigentum
genießt die „Ziegelei“ den
größtmöglichen Schutz. |
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Heckenpflanzungen: Schlehen,
Weißdorn, Hollunder, Hundsrosen Baumpflanzungen: Apfel-,
Birn- und Kirschbäume, Ebereschen, Biotoppflege: Mit
schottischen Hochlandrindern Lohn der
Arbeit > |
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Die „Ziegelei“ ist ein unbezahlbarer Lebensraum in unserer
weitgehend ausgeräumten Agrarlandschaft, in der die Lebensmittelproduktion
nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint. Wiesen mit Milchvieh
gehören längst der Vergangenheit an. Wo vor Jahren noch Weidetiere das Bild
freundlich bestimmten, wächst auf endlosen Feldern der Mais für die
„Bio“gasanlagen. Heute dient Landschaft fast ausschließlich der
Kapitalschöpfung und kann vielerorts mit „Mais- und Rübenwüste“ treffend
beschrieben werden. |
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Seit 1994 hat die „Ziegelei“ den Status eines
besonders geschützten Biotopes gem. § 28 a des Niedersächsischen
Naturschutzgesetzes (NnatG). Dieser Status schützt Lebensräume jedoch
bestenfalls vor der Umwandlung. Daß zudem eine ökologische Stabilität
erreicht werden muß, hat sich dem Gesetzgeber bis heute nicht erschlossen. Dabei ist es längst kein Geheimnis mehr, daß
Lebensraum nur mit sehr viel Arbeit (sprich: sehr viel Geld) zu erhalten ist.
Die Dimensionen der „Ziegelei“ z.B. erfordern, neben engagiertem
Personal, den Einsatz geeigneter landwirtschaftlicher Techniken wie Trecker,
Mähwerk, Mulcher, Hänger u.s.w.
u.s.w. |
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