der „Höver-Bruch“

sind Teil des  „Schutzbereich Himbergen“  im ifa-Projekt  „Feuchtgebiete Wendland“

Erlenbruchwälder sind ursprüngliche Wegbegleiter unserer Fließgewässer von den Gebirgen bis hinunter ins Tiefland. Sie waren in früheren Jahrhunderten von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung und wurden als sogenannte Niederwälder genutzt. Alle vierzig Jahre etwa wurden die Bäume gefällt und erneuerten sich durch Stockausschlag (aus den stehengebliebenen Baumstümpfen).

 

Man räucherte Fisch oder Fleisch mit Erlenspänen, verwandte die Gerbsäure der Rinde zum Gerben des Leders und gewann aus den jungen Trieben und Blättern fiebersenkende Mittel.

 

Innerhalb des obigen Projektes verfolgt das Institut seit vielen Jahren auch das ‚Biotopschutzprojekt Röbbelbach'. Der Röbbelbach ist ein kleiner Heidebach, der in der Nähe von Stoetze in der östlichen Lüneburger Heide entspringt und, bis zu seiner Mündung in die Ilmenau bei Bad Bevensen, eine intensiv genutzte Agrarlandschaft durch-fließt.

 

Mit diesem Projekt möchte das institut für artenschutz  die letzten Relikte der Erlenbruchwälder erhalten, die früher den Bach auf seiner ganzen Länge säumten.

Von seiner Quelle in der Nähe des Institutssitzes bis zu seinem Eintreten in die Ilmenau, hat es einige dieser Relikte durch Pacht oder Kauf sichern können. Der ‚Höver-Erlenbruch’ bei Bad Bevensen z.B. wurde 1983 Eigentum des  institut für artenschutz.

 

Viele Freunde und Förderer haben ‚Erlen-Patenschaften’ übernommen und so bei der Erhaltung mitgewirkt.

 

Herzlichen Dank

 

Nur noch ganz kleine Reste der einst die Landschaft bestimmenden Erlenbruchwälder haben den Landhunger der Bauern überlebt. Es sind überaus wertvolle Lebensräume, die heute vielen bedrohten Arten letzte Rückzugsmöglichkeiten bieten.

 

Von den Bemühungen des institut für artenschutz profitieren zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

 

Als Beispiele seien der Kranich genannt oder Fledermausarten wie ‚Zwergfledermaus’, ‚Wasserfledermaus’, ‚Breitflügelfledermaus’ und ‚Braunes Langohr’ und auch heimische Orchideen wie das ‚Gefleckte Knabenkraut’, die ‚Weiße Waldhyazinthe’ oder der ‚Breitblättrige Stendelwurz’.

 

<   ‚Geflecktes Knabenkraut’

 

Spendenkonten des institut für artenschutz


 

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