der „Pflanzgarten“

sind Teil des  „Schutzbereich Himbergen“  im ifa-Projekt  „Feuchtgebiete Wendland“

Bis zur Anpachtung durch das institut für artenschutz im Jahr 1986 wurde die 6.000 qm große Fläche, ab 1996 Institutseigentum, ackerbaulich intensiv genutzt. Diese Nutzung wurde natürlich sofort eingestellt. Das Institut hat stets einen großen Bedarf an Pflanzgut und für einige Jahre wurde hier der „Pflanzgarten“ eingerichtet. Erforderlich war zunächst die Einzäunung der Fläche mit Wildgatter gegen Reh- und Schwarzwild sowie der Bau der erforderlichen Pflanzkästen, in denen u.a.

Schlehe, Weißdorn, Hollunder, Hundsrose, Hartriegel, Vogelkirsche, Eberesche und Rotbuche

 

herangezogen wurden. Dies wurde von Mitarbeitern erledigt, die das Institut über eine Reihe von Jahren im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beschäftigte.

 

Zu ihren Aufgaben gehörten außerdem alle Pflegearbeiten, die der Erhaltung der ifa - Schutzgebiete dienten.

Die extensive Nutzung als „Pflanzgarten“ war nur für kurze Zeit vorgesehen. Ab 1990 wurde die Fläche Zug um Zug umgestaltet. Es wurde ein kleiner Obstgarten mit hochstämigen Kirsch- und Apfelbäumen (Hedinger Riesenkirsche, Rote Knorpelkirsche, James Grieve, Gold Parmäne, Holsteiner Cox) angelegt.

 

Ein kleiner Buchenwald fand hier ebenso Platz wie einige Schlehenheckenbereiche und eine Lichtungs-wiese mit einer  Wilde Möhre - Färberkamille - Karthäusernelke - Gesellschaft. Viele heimische Schmetterlingsarten wie Landkärtchen, Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, C-Falter, Brauner Waldvogel, Zitronenfalter oder einige Bläulingsarten haben sich eingefunden.

 

 

1987

 

2010

Ansichten von Obstgarten und Schlehenhecke im ersten Jahr und 23 Jahre später ! Es sind geradezu paradiesische Verhältnisse für die nun hier brütenden Baumpieper, Fitis, Zilpzalp, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Turteltaube, Dorngrasmücke, Klappergrasmücke, Mönchsgrasmücke, Amsel, Singdrossel, Neuntöter oder Waldlaubsänger. Sie alle profitieren von den Maßnahmen des   institut für artenschutz.

 

Allerdings - Lebensraum kann nur mit sehr viel Arbeit (sprich: sehr viel Geld) erhalten werden. Die Dimensionen des „Pflanzgarten“ z.B. erfordern, neben engagiertem Personal, den Einsatz geeigneter landwirtschaftlicher Techniken wie Trecker, Mähwerk, Mulcher, Hänger  u.s.w. u.s.w.

 

Spendenkonten des institut für artenschutz


 

 

© alle Rechte institut für artenschutz