die „Sommerwiese“

ist Teil des  „Schutzbereich Himbergen“  im ifa-Projekt  „Feuchtgebiete Wendland“

Das institut für artenschutz pachtete das Areal 1983. Auf der bis dahin weidewirtschaftlich genutzten Fläche wurde, in Eigenleistung und mit gemieteten Maschinen, ein neues Gewässer angelegt. Hunderte Kubikmeter Erdreich mußten ausgehoben und abtransportiert werden. Die dabei entstandene ‚Wunde’ verheilte innerhalb eines Jahres und nach der Gestaltung der Uferbereiche fügt sich das Gewässer harmonisch in die Landschaft ein, bildet ein weiteres Element im

 

ifa-Biotop-Verbund-Projekt  „Feuchtgebiete Wendland“

 

und kommuniziert mit anderen Biotopen des Institutes als wichtiger Trittstein in der immer öder werdenden Agrarlandschaft. Vom Aussterben bedrohte, heimische Reptilien- und Amphibienarten, aber auch zahlreiche Singvogel- und Insektenarten, haben sich in überraschend kurzer Zeit eingefunden.

 

Ihren Namen „Sommerwiese“ erhielt die Fläche als Dankeschön für das beispielhafte Engagement der Bremerin Frau Charlotte Sommer [V], die viele Jahre lang Patin dieses neuen Lebensraumes war.

 

Seit 1994 hat die „Sommerwiese“ den Status eines besonders geschützten Biotopes gemäß § 28 a des Niedersächsischen Naturschutzgesetzes (NnatG).

 

Sie erfährt jährliche Mahden und wird mit leichten Maschinen extensiv gepflegt. Zu den überaus seltenen und hochgradig bedrohten Sommergästen zählen u.a. Turteltaube, Braunkehlchen und Nachtigall. Arten, die in der benachbarten, ausgeräumten Agrarsteppe nicht mehr anzutreffen sind.

 

Außerdem ist die Sommerwiese“  ein Refugium für Reh- und Niederwild und auch für den Kranich, der im benachbarten Naturschutzgebiet „Almstorfer Moor“ (eine weitere Initiative des institut für artenschutz) heimisch wurde.

 

 


Lebensraum kann nur mit sehr viel Arbeit (sprich: sehr viel Geld) erhalten werden. Die Dimensionen der „Sommerwiese“ z.B. erfordern, neben engagiertem Personal, den Einsatz geeigneter landwirtschaftlicher Techniken wie Trecker, Mähwerk, Mulcher, Hänger  u.s.w. u.s.w. Die vorhandene, hoffnungslos überalterte Technik muß dringend ersetzt werden.


 

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