der „Grundbag“

ist Teil des  „Schutzbereich Himbergen“  im ifa-Projekt  „Feuchtgebiete Wendland“

„Grundbagist ein uralter Flurname. Er bezeichnet den Teil einer Anhöhe, die sich zu einem kleinen Heidebach, dem Röbbelbach, neigt.

 

Diese Anhöhe trägt den Namen ‚Christenheits Berg’ und wird so bereits in der Kurhannoverschen Landaufnahme von 1776 beschrieben.

 

Die Kurhannoversche Landaufnahme wiederum ist ein topografisches Kartenwerk, das seinerzeit von Offizieren des hannoverschen Ingenieurkorps erstellt wurde und noch heute als recht präziese, interessante Orientierungshilfe gesehen werden kann.

 

Der „Grundbag“ gliedert sich in einen Stieleichen-Birken-Wald, einen Feuchtwiesenbereich, das mit Schwarzerlen gesäumten Röbbelbachufer und das seinerzeit intensiv genutzte Ackerland. Bereits 1988 konnte das Institut den wertvollen Wald pachten und so vor der Abholzung bewahren. 1995 war es dann endlich möglich den gesamten 38.000 qm großen „Grundbag“ zu kaufen.

 

Beim Kauf der Fläche mußte auf dem 20.000 qm großen Ackerland jedoch ein Pachtverhältnis in Kauf genommen werden, das noch bis zum Ende 2000 dauerte. 2001 wurde die Ackerwirtschaft natürlich sofort eingestellt und eine bunte Wiese konnte sich ungestört entwickeln.     >>>

 

In heutigen Zeiten, in denen jeder Quadratzentimeter der Mais- oder Rapsproduktion dient, ist ein Kauf landwirtschaftlicher Flächen gar nicht mehr denkbar. Selbst die letzten winzig kleinen Ecken werden entwässert und für den Anbau von Biomasse für die Biogasanlagen ‚urbar’ gemacht.

 

Unser „Grundbag“ kann also mit Fug und Recht als ein ökologisches Kleinod in der Agrarlandschaft gesehen werden. Dieses Kleinod ist allerdings nur mit sehr viel Arbeit zu erhalten.

 

Das institut für artenschutz freut sich daher über jeden Euro, der auf einem der folgenden Konten eingeht.

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