die „Klockenkuhle“

ist Teil des  „Schutzbereich Himbergen“  im ifa-Projekt  „Feuchtgebiete Wendland“

Die nebenstehenden Grafiken zeigen einen willkürlich gewählten Ausschnitt des

„Schutzbereich Himbergen“.

 

Sie sollen die dramatischen Veränderungen zeigen, die während sich der vergangenen 235 Jahre hier vollzogen.

 

Die grünen Bereiche stellen Weideland, Moor, Heide, Ödland und Hutungen dar.

 

Über Jahrhunderte hindurch war die Landschaft geprägt von der extensiven 3-Felder-Wirtschaft einerseits und der ebenso extensiven Nutztierhaltung andererseits. Der Ackerbau ließ den Böden Zeit für eine natürliche Regeneration und die Hutewirtschaft (Beweidung hofnaher Wälder) sorgte für offene Haine. Beide Wirtschaftsformen schufen viel Raum für zahllose Tier- und Pflanzenarten.

 

Mit den wachsenden technischen Möglichkeiten entwickelte sich die landwirtschaftliche Nutzung hin zu intensiven Monokulturen, in denen die Böden bestenfalls noch als Substrat dienen. Alles andere erledigt der Bauer mit Hilfe der chemischen Industrie. Das Vieh leidet in riesigen Massentierhaltungen dem menschlichen Verzehr entgegen (Millionen von Schweinen, Hennen, Puten und Kühen werden zu Katzen- und Hundefutter verarbeitet).

 

Die bäuerlichen Wälder sind oft genug zu lebensarmen Stangenackern verkommen.

 

 

 

 

 

Das institut für artenschutz bemüht sich seit jeher um den Schutz verbliebener Landschaftselemente und konnte 1993 ein letztes Wiesenstück in der sonst ausgeräumten Landschaft langfristig pachten.

 

Durch die Anlage eines neuen Gewässers, in Anlehnung an eine alte Flurbezeichnung Klockenkuhle“ genannt, wurde dieser neue Lebensraum mit rechtlichem Schutz versehen.

 

Die Dimensionen der „Klockenkuhle“ erfordern, neben engagiertem Personal, den Einsatz geeigneter landwirt-schaftlicher Techniken wie Trecker, Mähwerk, Mulcher, Hänger  u.s.w. u.s.w. Die vorhandene, hoffnungslos überalterte Technik muß dringend ersetzt werden.

 

 

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