„Holtböhm“

ist Teil des  „Schutzbereich Himbergen“  im ifa-Projekt  „Feuchtgebiete Wendland“

Die Satzung des institut für artenschutz fordert den Schutz bestehender und die Schaffung neuer Naturräume in der Agrarlandschaft. 1982 konnte dieses Wiesenstück, auf dem noch ein temporäres Gewässer existierte, langfristig gepachtet werden.

 

Die etwa 12.000 qm große Fläche war bis dahin u.a. als Jungbullenkoppel genutzt worden, eine Wirtschaftsform die natürlich nicht fortdesetzt wurde.

Stattdessen werden in unregelmäßigen Abständen Mahden durchgeführt, die zunächst die Entwicklung von Hochstauden-Brennesselgesellschaften förderten und seit vielen Jahren diesen Biotoptyp erhalten. Es wurden Schwarzerlen gepflanzt und eine Kopfweidenreihe begründet. Die Anlage einer Hecke am Straßenrand war Bestandteil des Pachtvertrages und sollte den Brennesselsamenflug in Richtung der östlich gelegenen Äcker verhindern. Diese Auflage hat das institut für artenschutz gerne akzeptiert. Die seinerzeit angelegte Wildrosen- Hollundderzeile bietet zudem einen ebenso wirksamen wie ästhetischen Sichtschutz.

 

Hochstauden-Brennesselgesellschaften sind von hohem ökologischen Wert und halten auch für viele heimische Schmetterlingsraupen die lebensnotwendigen Futterpflanzen bereit. So konnte sich, zwar erwartungsgemäß aber doch in überraschend kurzer Zeit, reges Schmetterlingsleben entwickeln. Schachbrett, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Zitronenfalter, Admiral, Waldbrettspiel, Trauermantel, diverse Bläulingsarten oder Dickkopffalter sind tagaktive Falter. Sie gehören zu den zahllosen Tier- und Pflanzenarten, denen mit diesem beispielhaften Projekt geholfen wird.


seit 1984 istHoltböhm“ das ‚Patenkind’ eines naturliebenden Schwabacher Unternehmers


!!!  herzlichen Dank  !!!


Die Dimensionen des „Holtböhm“ erfordern den Einsatz geeigneter landwirtschaftlicher Techniken wie Trecker, Mähwerk, Mulcher, Hänger  u.s.w. u.s.w. Die vorhandene, hoffnungslos überalterte Technik muß dringend ersetzt werden.

 

 

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