das „Almstorfer Moor“ ist Teil
des „Schutzbereich Himbergen“ im ifa-Projekt „Feuchtgebiete
Wendland“ |
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Das „Almstorfer
Moor“ ist ein Relikt aus einer
Zeit, in der die Torfgewinnung noch Teil bäuerlichen Wirtschaftens war. Der
Torf diente in diesem Teil Niedersachsens zunächst wohl ausschließlich als
Heizmaterial bis dann in der Folge auch die düngende Wirkung der entstandenen
Asche erkannt wurde. Bis heute sind hier schwache Spuren dieses Abbaues
erkennbar. In der Vorbereitung des ifa-Projektes „Feuchtgebiete Wendland“ waren umfangreiche,
gründliche Kartierungen erforderlich. 1980 wurde hierbei vom institut für artenschutz natürlich auch dieses
Gebiet erfasst, das von den Bauern bereits zu einem großen Teil mit
Feldsteinen und Müll aufgefüllt und entwässert worden war. |
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Für das institut
für artenschutz
Grund genug, eine Ausweisung des „Almstorfer Moores“ als Naturschutzgebiet zu
fordern. Dieser Forderung kam die Bezirksregierung Lüneburg
1987, nach zahlreichen Begehungen, nach. Auch wurden eine Reihe von
Anregungen des Institutes bezüglich der Entwicklung und Einbindung der
benachbarten, schützenswerten Strukturen aufgegriffen und umgesetzt. Neben dem ehemaligen Torfabbaugebiet wurden dabei
ein Wald, eine Feuchtwiese und kleinere Ackerflächen einbezogen sowie weitere
Kleingewässer angelegt. 1994 konnte das Institut einen Teil des Gebietes
kaufen. |
Moorfrösche im Frühling |
Von den hartnäckigen Bemühungen des institut für artenschutz profitieren zahllose bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Hierzu ist der
Kranich zu zählen, der sich seit den achtziger Jahren in einer steten
Westausbreitung befindet und heute in weiten Teilen Norddeutschlands als
Brutvogel anzutreffen ist. Als Wappentier des „Almstorfer Moores“ ist allerdings am ehesten der Moorfrosch zu sehen. Die Männchen
tragen im Frühling ein leuchtend blaues Hochzeitskleid und ihr Ruf (von
Quaken kann keine Rede sein) hat veblüffende Ähnlichkeit mit dem leisen
Bellen eines kleinen Hundes. Die Art ist in der Agrarwüste unserer Tage
chancenlos und akut vom Aussterben bedroht. Gleiches gilt leider auch für die
Rotbauchunke (Tieflandunke), die hier heimisch war, dann verschwand und in
den neunziger Jahren, auf Anregung des Institutes, wieder angesiedelt wurde. |
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Das Bild
oben zeigt jenen Teil des „Almstorfer Moores“ der seit
1994 Eigentum des Institutes ist |
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