Artenschutzpraxis: Laubfrosch
Die Erhaltung vielfältigen Lebens ist
seit über 30 Jahren das Ziel des institut für
artenschutz. Dieses Ziel wird natürlich auch in nächster Nähe verfolgt
– am ehemaligen Bahnhof Stoetze, dem Sitz des Institutes. Hier gibt es keine
Rasenmäher, keine Herbizide, keine Pestizide. Gezielt wird bedrohten Arten
geholfen und gelegentlich liefern die Betroffenen selbst die wertvollsten
Tips: Beispiel Laubfrosch !! |
||
|
|
|
Die Hecken, Dämme und
Hochstaudenbereiche der stillgelegten Eisenbahntrassen bieten zahllosen Tier-
und Pflanzenarten Refugien von unschätzbarem Wert. |
||
|
|
|
Sie sind
Teillebensräume für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten und bieten
Überwinterungsmöglichkeiten auch für unseren stark gefährdeten Laubfrosch. |
||
|
|
|
05. September 2005 -
Erschließung neuer Lebensräume erstmals
machten es sich 3 Laubfrösche in den glasierten Blumenübertöpfen direkt am
Haus, an der Südseite des Gebäudes, gemütlich. |
||
|
|
|
15. April 2006 -
Beginn der Wanderung auf der 700
Meter langen Strecke zum Laichgewässer hat unser Laubfrosch 3 Strassen,
einige Gärten, Äcker und Hofstellen zu überwinden |
||
|
|
|
23. Juni 2006 -
er ist wieder da gelungen ist ihm dieser
‚Hürdenlauf’, weil er nachts gewandert ist und nur so den Mardern, Katzen,
Füchsen, Autos, Treckern und den Tod bringenden Rasenmähern entkam. Eine Glanzleistung !! |
||
|
||
Laubfrösche sind ausgesprochene
‚Sonnenanbeter’. Ihre überaus empfindliche Haut verlangt aber stets ein hohes
Maß an Feuchtigkeit, die meist direkt aus der Luft gewonnen wird. Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit besuchen die Tiere ihnen
bekannte ‚Tankstellen’. Die Art ist einerseits
ausgesprochen wanderlustig und besiedelt bald neue Lebensräume, andererseits
sind einzelne Tiere auch recht ortstreu. |